Reisetipps Portugal Cabo de Roca Sintra

Cabo de Roca und Sintra

Wir nehmen schweren Herzens Abschied von Lissabon. Mit unserem Mietwagen, einem schnittigen Fiat Twingo, verlassen wir die Stadt in Richtung Westen. Wir haben uns zwei Ziele gesetzt: die Kleinstadt und gleichnamige Region Sintra sowie Cabo de Roca, den westlichsten Punkt des europäischen Festlandes.

Während wir die Stadt verlassen und uns kurz verfahren, passieren wir die Stadien von Benfica und Sporting Lissabon. Die beiden Vereine sind direkte Nachbarn, das wird dennoch keine Fanfreundschaft auslösen. Ich halte Andrea an, die Stadien möglichst wirksam zu fotografieren.

Dann haben wir die Vorstadt und die Schnellstraßen hinter uns gelassen. Wir durchfahren das Municipio Sintra, passieren Bergdörfer und Weinhänge. Die Region Sintra ist bekannt für seine zahlreichen Paläste und Burgen. Die Region stand, wie einst die meisten Teile der Iberischen Halbinsel, teilweise unter christlicher sowie maurischer Herrschaft, da waren Festungen und Burgen sehr gefragt. Es wurde gebaut, was das Zeug hielt.

Nach einer guten Stunde erreichen wir die Steilküste des Atlantischen Ozeans - dem Cabo de Roca. Die schroffe Küste ist spektakulär, das finden auch die zahlreichen Japaner, die von allen Himmelsrichtungen hier herbeiströmt zu sein scheinen. Alles wird akribisch fotografiert. Neben dem Kap gibt es einen Leuchtturm, überraschend schön ist aber die Vegetation am Hang bzw. um das Kap herum. Überall ranken bunte Blümchen, das hätte man in dieser rauen Umgebung nicht erwartet. Schließlich weht hier eine steife Brise.

Man kann ca. 100 Meter am Hang entlang gehen, ein toller Blick auf die Felsvorsprünge sowie  Felsen im Meer ergeben sich. Eine Tafel bestätigt, dass man sich wirklich am Cabo de Roca und am westlichsten Punkt des Festlandes Europas befindet. Das muss fotografiert werden. Nach ein paar Minuten ist alles besichtigt.

Wir fahren weiter zum Städtchen Sintra, welches auf den ersten Blick sehr sympathisch ist - Gassen, Geschäfte und Restaurants laden zu einem Rundgang ein. Jedoch nimmt dies alles nach einer Weile Überhand, es reihen sich Touri-Shops dicht an dicht. Wir lenken uns mit ein paar köstlichen Tapas ab. Danach wagen wir es dennoch in ein paar Geschäfte, es wird wirklich eine Menge schönes Kunsthandwerk angeboten: Keramik jeder Art, Stoffe und Stickereien, Olivenöle und Produkte jeglicher Vorstellung aus Kork. Leider ist unser Reisegepäck bereits übervoll, sodass wir von Einkäufen absehen.

Überraschend häufig kreuzt eine Verarbeitung der Sardine unseren Weg: gebraten oder gegrillt als Mittagessen, als Keramik in dekorativer oder nützlicher Form (Kunstgewirr, Bemalungen, als Briefbeschwerer oder als Geschirrdekoration) auf Tischdecken oder anderen Stoffprodukten - ohne Sardinen geht nichts.

Wir schenken uns Zeitgründen einen Besuch im Palácio Nacional de Peña oder dem Castelo de Mouros und beenden unseren Sintra-Ausflug, denn die Strände der Algarve rufen.

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